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Kabelbinder so schnell wie der Blitz: Blitzbinder
Kabelbinder gibt es in scheinbar unendlichen Farben, Formen und Arten. Eine besondere Unterart dieser praktischen Helfer im Alltag und in der Industrie sind die sogenannten Blitzbinder, die wir in diesem Beitrag vorstellen möchten.
Inhaltsverzeichnis
Was sind Blitzbinder?
Blitzbinder sind im Allgemeinen eine besondere Art von Kabelbindern, die unbegrenzt wiederverwendet werden können. Sie unterscheiden sich von “Standardkabelbindern” vor allem dadurch, dass die Öffnungen, durch die man das Ende fädelt, eine schmaler werdende Verbindung anstelle einer Plastikzunge hat. So können sie einrasten und auch wieder ausrasten. Daneben gibt es noch eine weitere Form, die aber fast ausschließlich im Weinbau üblich ist. Diese stellen wir am Ende dieses Beitrags vor.
Wofür braucht man Blitzbinder?
Sie sind besonders praktisch an Stellen, wo zwar ein sicherer Verschluss gebraucht wird, dieser aber immer wieder geöffnet werden muss. In der Industrie, aber auch im Alltag sind dies beispielsweise Säcke, denen Materialien entnommen werden und die im Anschluss wieder sicher verschlossen werden sollen.
Aus welchem Material sind Blitzbinder?
Wie die meisten Kabelbinder bestehen auch Blitzbinder aus Kunststoff, oft Nylon. Gerade in der Lebensmittelindustrie gibt es auch Ausführungen, die in ihrem Innern einen metallischen Füllstoff enthalten. So können sie von Metalldetektoren erkannt und ausgefiltert werden, damit eine Verunreinigung der Lebensmittel verhindert werden kann.
Wie befestigt und öffnet man einen Blitzbinder?
Kabelbinder sind auch deshalb so praktisch, weil man sie so simpel bedienen kann: Einfach das eine Ende durch die Öffnung am anderen Ende stecken, festziehen, schon sitzt der Kabelbinder! Blitzbinder funktionieren nach genau diesem Prinzip, nur dass das eine Ende nicht durch eine Zunge am Herausrutschen aus der Öffnung gehindert wird. Stattdessen rasten sie in eine Verengung der Öffnung ein, wodurch sie wieder geöffnet werden können. Einen ausführlichen Artikel zu lösbaren Kabelbindern haben wir bereits vor einiger Zeit veröffentlicht.
Spezialfall Weinbau
Wie oben bereits erwähnt, versteht man im Weinbau unter Blitzbindern etwas anderes als beispielsweise in der Industrie. Hier sind Blitzbinder aus elastischem Gummi bestehende Helferlein, mit denen die Rebe an der vorgesehenen Stelle befestigt werden kann. Sie sehen nicht aus wie Kabelbinder, sonder eher wie Haushaltsgummis mit einem Verschluss an einem Ende.
Der Vorteil dieser Binder ist, dass sie sehr schnell und leicht anwendbar sind und durch das dehnbare Material mit dem Stamm mitwachsen und nicht wie andere Befestigungsmöglichkeiten einwachsen. Doch natürlich hat Gummi, welcher ständig der Witterung ausgesetzt ist, auch ein Verfallsdatum und so können diese Wein-Blitzbinder nach einigen Jahren porös werden und reißen.
