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Schuhe, die für das Tragen während des Arbeitseinsatzes hergestellt wurden, werden von Herstellerseite viel zu oft übergreifend als "Arbeitsschuhe" betitelt. Bei näherer Betrachtung verstecken sich hinter dem Begriff jedoch viele verschiedene Arten, die jeweils für andere Anforderungen produziert worden sind, darunter:

• Berufsschuhe
• Schutzschuhe
• Sicherheitsschuhe

Zwar lügt man mit der Verwendung des allgemein gehaltenen Begriffs "Arbeitsschuhe" nicht, da es sich schließlich um Schuhe für den Arbeitseinsatz handelt, die sich dahinter verbergenden Kategorien lösen auf Kundenseite jedoch oft Verwirrung aus. Dies führt dazu, dass viele nicht wissen, welche Schuhkategorie zu den persönlichen Anforderungen passt.

Die Unterschiede zwischen den Schuhkategorien

Jeder Berufsschuh, Schutzschuh und Sicherheitsschuh ist ein Arbeitsschuh, doch nicht jeder Arbeitsschuh ist automatisch allen Unterkategorien zugehörig. Während die Bezeichnung "Arbeitsschuhe" als "Oberbegriff" zu verstehen ist, der alle Schuharten für den Arbeitseinsatz zusammenfasst, da beziehen die einzelnen Unterkategorien sich eher auf die damit verbundenen Eigenschaften und Schutze. Kennzeichnungen sorgen an dieser Stelle für Ordnung und bringen Licht ins Dunkle. Die Kennzeichnungen spalten sich auf in:

• O = Occupational
• P = Protective
• S = Safety

Bei der Kennzeichnung "O" handelt es sich um Berufsschuhe, bei "P" um Schutzschuhe und "S" zeigt an, dass es sich um Sicherheitsschuhe handelt. Anhand dessen kann man schnell erkennen, für welches Einsatzgebiet der Schuh gemacht wurde. Arbeitsschuhe der Kennzeichnung "O" erfüllen die Anforderungen der DIN EN ISO 20347, während unter "P" fallende Modelle der DIN EN ISO 20346 entsprechen. "S" hingegen wird nach 20345 bzw. 12568 hergestellt.

Berufsschuhe

Diese Art von Schuh erfüllt grundlegende Sicherheitsmerkmale, sodass Verletzungen bei kleineren Unfällen abgewendet werden können, eine Zehenschutzkappe fehlt jedoch.

Schutzschuhe

Schutzschuhe besitzen die selben Grundsicherheitsmerkmale, weisen zusätzlich jedoch eine Zehenschutzkappe auf. Die Zehenschutzkappe wird im Vorfeld vom Hersteller auf Tauglichkeit geprüft. In Testverfahren wird sichergestellt, dass sie einem stoßartigen Druck von 100 Joule sowie 10 Kilonewton standhalten kann. Die Kraft, die dabei auf den Schuh übertragen wird, lässt sich in etwa mit dem Biss eines Alligators vergleichen.

Sicherheitsschuhe

Sicherheitsschuhe können als noch stärkerer Schutzschuh bezeichnet werden. Hier kann die Zehenschutzkappe sich gegen 200 Joule und 15 Kilonewton stoßartigem Druck behaupten.

Wann müssen Arbeitsschuhe getragen werden?

Viele Personen müssen auf Grund von gesetzlichen Bestimmungen oder Vorgaben des Arbeitgebers Arbeitssicherheitsschuhe tragen. Andere tragen sie hingegen freiwillig, um sich während der Ausführung bestimmter Arbeiten oder in gefährlichen Umgebungen bestmöglich zu schützen. Folgende Berufsgruppen greifen dabei unter anderem auf Arbeitsschuhe zurück:

• Bauarbeiter
• Feuerwehrkräfte
• Polizeikräfte
• Rettungshelfer
• Metzger
• Köche
• Lagerarbeiter

Für wen die Arbeitssicherheitsschuhe laut Gesetzt verpflichtend sind und was eine Nichtbefolgung für Konsequenzen haben kann, haben wir bereits in der Vergangenheit in einem Blogbeitrag detailliert beschrieben.

Welche Eigenschaften weisen Arbeitsschuhe noch auf?

Arbeitsschuhe gewährleisten nicht nur, dass man während der Arbeitsausführung einen hohen Schutz genießt, sondern werden vielmehr auch auf Grund zahlreicher anderer Eigenschaften getragen. Schuhe dieser Art sind in der Regel auch:

• Atmungsaktiv
• Ergonomisch
• Schmutzresistent
• Wasserabweisend oder Wasserfest
• Rutschfest

Auch bei uns können Sie online auf eine riesige Auswahl an verschiedenen Damen- und Herren-Arbeitsschuhen zurückgreifen. Unisex-Schuhe sind in unserem breiten Sortiment ebenfalls verfügbar. Steigern Sie während der Arbeit nicht nur das Sicherheitsniveau, sondern auch den Tragekomfort.

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Arbeitsschuhe werden nicht nur in verschiedene Kennzeichnungen unterteilt, sondern können auch optisch Unterschiede aufweisen. Nicht in jedem Beruf ist es notwendig robuste, hochabschließende Modelle mit Zehenschutzkappe zu tragen. In vielen Branchen liegt der Fokus der Trägerinnen und Träger eher auf anderen Eigenschaften. Die Arbeit in der Küche ist beispielsweise mit langem Stehen verbunden, sodass hier vor allem ergonomische und atmungsaktive Schuhe benötigt werden. Diese weisen oftmals andere optische Merkmale auf und erinnern teilweise eher an Freizeitschuhe. Arbeitsschuhe gibt es unter anderem in den nachfolgenden optischen Umsetzungsformen:

• Niedrig- bzw. halbabschließend
• Hochabschließend
• Clog
• Stiefel
• Sandale

Viele Personen würden Stiefel, Clogs und Sandalen zunächst nicht den Arbeitsschuhen zuordnen, dabei sind sie für viele Berufsgruppen im tagtäglichen Arbeitsgeschehen unverzichtbar. Meist der Kennzeichnung "O" zugehörig, gewährleisten die Berufsschuhe einen soliden Grundschutz und trumpfen zeitgleich durch ein erstklassiges Tragegefühl auf.

Stiefel sind vor allem für Personen wichtig, die in nassen Umgebungen arbeiten. Reinigungskräfte können genauso von den trittsicheren und wasserfesten Eigenschaften profitieren, wie Arbeiter aus der Fischerei. Clog- und Sandalenschuhe werden hingegen oft von Gärtnern getragen. Der luftige Schnitt verspricht eine herausragende Atmungsaktivität, zeitgleich muss man auf ergonomische Vorzüge aber nicht verzichten. Jede Person ist dank der großen Auswahl an Arbeitsschuhen so dazu in der Lage ein passendes Modell ausfindig zu machen. Entdecken Sie außerdem unser Sortiment an Damen Sicherheitsschuhen.

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