Wie pflege ich meinen Kamin oder Ofen richtig?

Starten wir mit der Asche. Sie hat ihren Dienst getan und wartet nun auf ihren wohlverdienten Ruhestand. Aber Vorsicht, hier wird nicht einfach wild herumgefegt! Nutze einen Aschesauger, der den Staub sicher einfängt, oder ganz klassisch einen Ofenbesen mit Kehrschaufel. Wichtig: Lass die Asche vorher vollständig abkühlen. Selbst kleinste Glutreste können für einen Funkenflug sorgen und ein glühender Mülleimer oder Teppich ist definitiv keine gemütliche Winterdekoration.

Als Nächstes ist die Scheibe deines Kamins oder Ofens dran – dein Fenster zur Flammenwelt. Ein Rußfilm mag zwar typisch sein, aber er verdeckt den feurigen Einblick. Mit einem Kaminglasreiniger, der speziell für hartnäckigen Ruß entwickelt wurde, lässt sich das Problem mühelos lösen. Für den perfekten Abschluss greifst du zu einem Mikrofasertuch, mit dem du die Scheibe streifenfrei polierst. Hartnäckige Flecken? Kein Problem! Ein Scheibenkratzer mit Schrubberaufsatz gibt den Flecken den Rest. Danach heißt es: Bühne frei für dein Flammenkino! 🍿

So kannst du vorgehen:

1. Wirf einen Blick auf den Schornsteinkopf. Gibt es Abplatzungen, Risse oder lockere Steine? Solche Schäden können Feuchtigkeit eindringen lassen und den Zug beeinträchtigen. Auch Vogelnester oder Laubansammlungen sollten entfernt werden.
2. Mit einer starken Lampe oder einem Schornsteininspektionsspiegel kannst du den Innenbereich inspizieren. Achte auf Rußablagerungen, Fremdkörper oder Anzeichen von Schäden an den Innenwänden. Hierbei ist Vorsicht geboten, denn lockere Steine oder schwere Verschmutzungen erfordern professionelle Hilfe.
3. Die Abziehdichtung, die den Übergang zwischen Kamin oder Ofen und Schornstein abdichtet, muss flexibel und intakt sein. Eine verformte oder poröse Dichtung kann den Zug stören oder Rauch in den Wohnraum lassen – was weder gemütlich noch gesund ist.
4. Klemme ein Blatt Papier in die geschlossene Tür deines Kamins oder Ofens. Lässt es sich leicht herausziehen, schließt die Dichtung nicht mehr richtig. Sichtbare Risse oder poröse Stellen sind ebenfalls Warnzeichen. Hier kannst du mit einem Reparaturset oder Dichtungskleber unkompliziert Abhilfe schaffen.

Die Kombination aus diesen Eigenkontrollen und einem jährlichen Profi-Check sorgt dafür, dass dein Kamin oder Ofen sicher und effizient bleibt – für maximales Flammenspiel, ungetrübte Gemütlichkeit und eine angenehme Wärme im Winter. 🔥

Ohne Holz läuft hier gar nichts – schließlich ist es der Treibstoff für dein persönliches Flammenfestival! Aber Vorsicht: Feuchtes Holz macht nicht nur unnötig viel Rauch, sondern schadet auch deinem Schornstein und hinterlässt unschöne Ablagerungen, die später mühsam entfernt werden müssen. 🪵 Um dein Holz auf die richtige Größe zu bringen, sind ein Holzspalter oder eine robuste Axt unverzichtbare Helfer. Große Scheite lassen sich so in handliche Stücke zerteilen, die besser in deinen Kamin passen und gleichmäßiger brennen.

Für die richtige Lagerung sorgt ein gut belüftetes Holzregal. Es schützt das Holz vor Feuchtigkeit und hält es trocken – schließlich willst du dein Kaminfeuer genießen und nicht ein Nebelwerk starten. Achte darauf, dass das Regal an einem regengeschützten Ort steht, am besten mit etwas Abstand zum Boden, damit die Luft zirkulieren kann. Wenn du keinen Platz im Freien hast, bieten sich auch stapelbare Holzträger für den Innenbereich an, die dein Brennholz griffbereit und stilvoll präsentieren.

Falls du selbst Holz hackst, achte auf deine Sicherheit! Mit Arbeitshandschuhen, einer Schutzbrille und stabilen Schuhen mit Zehenschutz bist du bestens ausgerüstet, um dich voll und ganz auf die Arbeit zu konzentrieren. Denn ein gemütliches Feuer macht nur Spaß, wenn die Vorbereitung sicher und reibungslos läuft.